17 November – Die Welt, die vergeht, und wir mit ihr

„O barmherziger Gott, präge unseren Herzen den Gedanken an die Vergänglichkeit der Welt ein. Lass ihn niemals entweichen, niemals aus den Augen unserer Seele verschwinden, damit wir uns nicht in diesem irdischen Schlamm vergraben und die ewigen Schätze verlieren, die Du uns in Deiner Güte, Herr, verheißen hast.“
Pater Wenanty Katarzyniec
Die Worte von Pater Wenanty Katarzyniec treffen das Zentrum der menschlichen Erfahrung:
Es ist leicht, sein Herz an irdische Dinge zu hängen, aber viel schwerer, daran zu denken, dass alles Zeitliche ein Ende hat. Der Mensch sucht von Natur aus Stabilität, Komfort und Sicherheit - und doch erinnert uns Christus:
„Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.“ (Mt 6,21)
Deshalb bittet Pater Wenanty um etwas Außergewöhnliches:
nicht darum, dass die Welt verschwindet, sondern dass die Wahrheit ihrer Vergänglichkeit in unserem Herzen lebendig bleibt.
Denn wenn wir sie vergessen, „vergraben“ wir uns leicht - in Eile, Geld, Meinungen anderer, Ehrgeiz, Vergleichen.
Und dann kann man unbemerkt den größten Schatz verlieren:
die Nähe Gottes und das ewige Leben, das Er uns verheißen hat.
Dieser Ruf ist keine Ablehnung der Welt, sondern eine Einladung, sie weise und mit freiem Herzen zu leben - mit dem Blick auf das, was ewig bleibt.
Gedankenanstoß für heute
- Was bindet mich in meinem Leben so stark, dass es mir die Freiheit des Herzens nimmt?
- Erinnere ich mich im Alltag daran, dass die Dinge dieser Welt vergehen und die Ewigkeit vor uns liegt?
- Welche „ewigen Schätze“ vernachlässige ich durch Eile, Sorgen oder die Ablenkungen dieser Welt?
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