11 Juli – Ist es nicht wert?

„Ist es nicht wert, auf weltliche Dinge zu verzichten, um heilig zu werden?“
Heute klingt diese Frage fast wie eine Provokation. In einer Welt, die Besitz, Anhäufung und Komfort feiert, erscheint Verzicht wie Wahnsinn. Und doch ist genau dieser Verzicht das Fundament der Heiligkeit.
Der heilige Maximilian Maria Kolbe wusste das genau. Er war ein Mensch großer Visionen, aber noch größerer Demut. Er hätte als Mönch ruhig leben können – doch er gab alles. Seine Zeit, seine Gesundheit, seine Ambitionen und letztlich – sein Leben. Nicht, weil er musste, sondern weil die Liebe ihn dazu drängte.
In Auschwitz gab er sein Leben für einen Mitgefangenen – eine Geste größter Entsagung und zugleich größter Freiheit. Pater Wenanty Katarzyniec, den der heilige Maximilian als wahren Heiligen ansah, ging einen ähnlichen Weg. Er lebte still, ohne Aufsehen, verzichtete sogar auf seinen Wunsch nach Missionen – denn Gehorsam war wichtiger als seine eigenen Träume. Er starb jung, aber in der Anerkennung seiner Heiligkeit.
Heiligkeit ist nicht nur für die Auserwählten. Sie ist für diejenigen, die den Mut haben, auf etwas zu verzichten – Komfort, Ambitionen, Egoismus –, um Raum für Gott zu schaffen. Denn es reicht nicht, ein „guter Mensch“ zu sein.
Heiligkeit beginnt dort, wo wir aufhören zu fragen: „Was habe ich davon?“
Und anfangen zu fragen: „Was kann ich noch geben?
Ist es nicht wert?
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