18 Juli – Gott will, dass wir uns ständig unseres Gefühls von Bedeutung entsagen

In den Augen der Welt messen Erfolg, Stellung und Einfluss unseren Wert. Aber in den Augen Gottes zählt etwas ganz anderes. Er sucht nicht die „Starken“ – er sucht ein demütiges Herz, das seine Identität nicht auf Verdienste, Leistungen oder „spirituelle Punkte“ gründet.
„Gott will, dass du dich ständig deines Gefühls von Bedeutung entsagst…“
Das bedeutet nicht falsche Demut oder das Leugnen des Guten, das wir tun. Es bedeutet, nicht mit vollen Händen und einer Liste von „Errungenschaften“ vor Gott zu treten, sondern wie ein Bettler, der alles empfangen hat – und weiß, dass alles seiner Liebe zuzuschreiben ist.
Pater Wenanty Katarzyniec war genau so ein Mensch. Er hätte stolz sein können – er war talentiert, fleißig, wortgewandt und genoss den Respekt seiner Mitbrüder. Und doch lebte er still. Er suchte keine Bedeutung. Er baute keinen Einfluss um sich herum auf.
In einem Zeugnis heißt es, dass er stundenlang Menschen zuhören konnte, ohne zu unterbrechen, zu urteilen oder sich mit seinem Wissen zu erhöhen. Denn er wusste, dass alles, was er hatte, ein Geschenk war – und dass seine Kraft nicht davon kam, wer er war, sondern wem er vertraute.
Auch wir sind berufen, wie Bettler vor Gott zu stehen. Nicht, um uns zu erniedrigen – sondern um anzuerkennen, dass Er die Quelle von allem ist.
Nicht unsere Verdienste machen uns heilig, sondern unsere Abhängigkeit von dem, der bedingungslos liebt.
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